von JanHW » 19. Mär 2013, 00:46
Hallo Forumsmitglieder,
beim Ansehen der Bilder sind mir die Kästen sofort wieder ins Gedächtnis gekommen, lange ists her... Am wichtigsten für das Verständnis waren die gut erklärten Schaltungen. Damals ga es kein Internet, Bastelliteratur war nicht leicht zu bekommen.
Die Kästen waren nicht billig, daher auch nicht so stark verbreitet. Die Vorbereitung bis zum ersten Experiment war recht aufwändig: Farbencodes der Widerstände entziffern, Einschrauben der Messingkontakte und der Bauteile. Die Beschriftung der Würfel erfolgte über Abreibefolien, wenn da etwas schief ging, gab es keinen zweiten Versuch. Der Draht war einfarbig isoliert und die Abisolierzange ein kleines gebogenes Blech.
Natürlich waren die effektvollen Schaltungen (Sirene, Dämmerungsschalter, Radio) die ersten, die ausprobiert wurden. Die Verdrahtung hat oft nicht unbedingt zum Schaltungsverständnis beigetragen, das lag an den recht globigen Würfelmaßen. Ein kleines Multimeter Messgerät oder eine Drehspulanzeige musste man zusätzlich anschaffen. Ebenso einen einfachern Durchgangsprüfer. Aber alles in allem, es waren schöne und brauchbare Kästen.
Die Schaltungen haben funktioniert und ließen sich mit auch Basteltransistoren und Pertinaxbrettchen nachbauen. Auf jeden Fall haben diese Kästen das Interesse an Elektronik und Radiobasteln bei mir geweckt. Falls die Begleithefte als pdf Datei noch zur Verfügung stehen, würde ich Sie gern nochmal anschauen, das weckt frühe Erinnerungen.
MfG Jan