Hallo Horst
Bitte nimm Dir ein Beispiel am Gitterspektrometeraufbau von Leybold:

Das Licht einer Natriumdampflampe wird auf den Eintrittsspalt abgebildet.
Die Linse nach dem Eintrittsspalt macht das Lichtbündel parallel, welches dann auf das Gitter trifft.
Je nach Beugungswinkel (Aufbau für Transmission und Reflexionsgitter gleichermaßen geeignet) stellst Du Deine Kamera mit Objektiv auf den Eintrittsspalt scharf.
Zum Lichtschutz würde ich mehrere Lagen von schwarzen Samt verwenden.
Verwendest Du eine Kamera ohne Objektiv, braucht Du noch eine zusätzliche Konvexlinse auf der optischen Bank vor Deiner Kamera.
Man sieht bei Deinem Foto, dass die Gitterfurchen dieser Transmissionsgitterfolie parallel zu den einzelnen (Leuchtstoffröhren)-Linien, (sehr schön zu sehen die Hg 546nm Linie), stehen.
Übrigens ist die Gitterauflösung definiert als Gesamtzahl der vom Lichtbündel getroffenen Gitterfurchen mal Ordnung der Beugung, bei Dir ist das die erste Ordnung, also eins.
Bei Deinen Experimenten mit dem "Digitalmikroskop" zum Aufnehemen von Mikroskopspektren wird daher die Auflösung eher mager sein.
Viele Grüße
Physikfan