- Oberfläche bürsten: In vielen Experimentierkästen befinden sich Schrauben und Lampen mit Gewindesockel aus Messing. Die Oberflächen sind meistens dunkel angelaufen oder haben eine rauhe Oberfläche.
Eine mechanische Reinigung mit harten Materialien wie Drahtbürste, Schmiergel, Stahlwolle oder Polierpaste ergibt hochglänzende Metallflächen, die meines erachtens nicht zu alten Kästen passen und besonders schnell neu oxidieren.
Deswegen polieren ich diese Teile mit einer nicht zu weichen Bürste mit relativ kurzen Naturbosten (Nylonborsten gehen auch). Ich verwende eine Nagelbürste oder harte Zahnbürste. Das Ergebnis ist eine mattglänzende noch etwas dunkle Oberfläche ohne Kratzer. Rändelmuttern kann man auf eine Schraube aufdrehen und so besser halten.
- Rostige Eisenoberflächen mit Stahlwolle u. Schleifpapier reinigen:
Eisenblechstreifen und Rundeisenstäbe im Kosmos Technikus oder Elektromann sind häufig stark mit Rost überzogen.
Zum Reinigen verwende ich lose (Eisen-)Stahlwolle (nicht die Pads zum Kochtöpfe reinigen, da sie zusätzliche chemische Stoffe enthalten). Die Stahlwolle ist z.B. in Baumarkten oder per Internet erhältlich. Etwas Stahlwolle aus dem Knäuel zupfen, und damit das Werkstück solange abreiben, bis der Rost weg ist.
Sehr festsitzenden Rost kann man vorsichtig mit feinkörnigem Schleifpapier abreiben. Die Körnung des Schleifpapiers ist auf der Rückseite als Zahl aufgedruckt. Je mehr Körner pro Fläche, desto höher die Zahl und desto feiner ist das Schleifpapier. Ich verwende für die genannten Eisenteile 180er, 220er oder 600er Schleifpapier. Gut sortierte Malergeschäfte verkaufen solche Schleifpapiere auch als einzelne Bogen. Zum Verreiben der Schleifpapierkratzer schleife ich mit Stahlwolle nach.