Die Bohrmaschine ist jetzt in allen nachgebauten Teilen auch für den seitlichen Antrieb fertig und läuft:



Das ist also die Ausrüstung der Maschine, wenn der Motor nicht direkt oben angeflanscht werden kann. Hier wird der Motor seitlich auf dem Grundbrett montiert, und der Antrieb erfolgt über Vorgelege und Transmission zur Spindel.

Natürlich wollte ich gleich mal ausprobieren, was der Apparat zu leisten vermag.
Dazu habe ich den größten Bohrer eingespannt, der von der Länge her noch passt, nämlich den 3mm- Spiralbohrer. Vorgesehen sind eigentlich nur diese Drillbohrer, wie man sie aus den Laubsägekästen kennt. Um noch ein bisschen mehr an lichter Höhe zu gewinnen, habe ich das untere Spindellager sowieso schon eine Lochreihe höher gesetzt als vorgesehen.
Bohren in Holz funktioniert prima.
Auch die 1mm- Blechplatte schafft der Apparat noch. Hier hängt das Bohrvermögen natürlich sehr stark von der Leistungsfähigkeit des verwendeten Motors ab. Die dem Originalkasten beiliegenden "Federschnüre" sind jedoch dabei nicht verwendbar, da sie nicht griffig genug sind. Das war aber klar: Metall auf Metall rutscht leicht. Deshalb habe ich gleich umgestellt auf Kunststoffriemen.
Das Anleitungsheft verspricht also nicht zu viel, wenn dort von "brauchbarer Arbeit" die Rede ist.
F.f.
Gruß, Horst