Hallo Eckart,
ich habe weder den R+E D, noch ein Induktivitätsmessgerät, das in der Größenordnung von 1 uH messen kann, aber ich habe die Schaltung Abb. 135 auf Seite 115 aufgebaut. Ich musste einige Fremdteile benutzen und auch die Spule II selbst wickeln. Dabei habe ich mich an die Daten, siehe oben, die Jürgen dankenswerterweise ermittelt hatte, gehalten. Richtig schön ist sie nicht geworden, aber Schönheitswettbewerbe gewinne ich eh nicht.

. Als Draht habe ich irgendeine seideumsponnene Litze einer alten Spule aus meiner Kramkiste genommen. Als Transistor verwendete ich den AF118, den Quarz hatte ich mir vor einiger Zeit einigermaßen günstig besorgt, angegeben war er mit 27.12 MHz, letztendlich war die Frequenz dann 27.06 MHz. (Wohl deswegen war er günstig.)
Der erste Test war nicht erfolgreich, das lag aber in erster Linie daran, dass der Sperrschwinger keinen Ton von sich gab. Durch das Umdrehen des Trafosteckers (a-b) hat das dann funktioniert, überprüfbar mit Kopfhörer parallel an Trafoanschluss e-f. Und nachdem ich den Kern der Spule II ganz heraus gedreht und das Arbeitspunkt-Poti in den Bereich 16 - 18 gestellt hatte, tat auch der Sender selbst seine Pflicht.

. Im auf 27.06 Mhz gestellten Weltempänger war der "Tröpfelsound" der Modulation auch noch in 2 Metern Abstand gut zu vernehmen.
Viele Grüße,
Thomas