Messung großer Induktivitäten (Leyboldspulen 1uH bis 1 kH)

Große Spulen haben etwas Faszinierendes:
1. Der Öffnungsfunke, der beim Ausschalten die in der Spule gespeicherte magnetische Energie widerspiegelt.
2. Der langsame Stromanstieg beim Einschalten, der bis zu einige Sekunden dauern kann.
3. Mit einem Kondensator von 50 uF kann man einen freien gedämpften Schwingkreis von etwa 1 Hz realisieren.
Allerdings lassen sich zuverlässige Werte für die Induktivität L in großen Spulen gar nicht so leicht bestimmen.
Ich möchte daher versuchen, Mitglieder dieses Forums zu animieren, eigene Messungen an großen Induktivitäten
zu posten, die entsprechenden Meßverfahren zu beschreiben und Probleme dabei aufzuzeigen.
Für meinen Teil möchte ich beginnen, Messungen an relativ leicht zugänglichen Leyboldspulen zu präsentieren und zwar:
Messungen der Induktivitäten der Spulen von Leybold mit LCR Meter Agilent 4236B, 1 V Amplitude, Meßfrequenz 120 Hz.
Übersichtstabelle der Leyboldspulen
Kat.-Nr.,
562 19 Spule mit 5 Windungen, Belastung 500 A, Drahtstärke 8,0 mm Ø
562 18 Spule mit 50 Windungen, Dauerbelastung 10 A, Drahtstärke 2,0 mm Ø
562 13 Spule mit 250 Windungen, Dauerbelastung 5 A, Drahtstärke 1,5 mm Ø
562 14 Spule mit 500 Windungen, Dauerbelastung 2,5 A, Drahtstärke 1,0 mm Ø
562 15 Spule mit 1 000 Windungen, Dauerbelastung 1,25 A, Drahtstärke 0,7 mm Ø
562 16 Spule mit 10 000 Windungen, Dauerbelastung 0,1 A, Drahtstärke 0,2 mm Ø
562 17 Spule mit 23 000 Windungen, Dauerbelastung 0,02 A, Drahtstärke 0,1mm Ø
Die leeren Felder zeigen an, dass hier die Messungen keine sinnvolle Ergebnisse gebracht haben.
1. Der Öffnungsfunke, der beim Ausschalten die in der Spule gespeicherte magnetische Energie widerspiegelt.
2. Der langsame Stromanstieg beim Einschalten, der bis zu einige Sekunden dauern kann.
3. Mit einem Kondensator von 50 uF kann man einen freien gedämpften Schwingkreis von etwa 1 Hz realisieren.
Allerdings lassen sich zuverlässige Werte für die Induktivität L in großen Spulen gar nicht so leicht bestimmen.
Ich möchte daher versuchen, Mitglieder dieses Forums zu animieren, eigene Messungen an großen Induktivitäten
zu posten, die entsprechenden Meßverfahren zu beschreiben und Probleme dabei aufzuzeigen.
Für meinen Teil möchte ich beginnen, Messungen an relativ leicht zugänglichen Leyboldspulen zu präsentieren und zwar:
Messungen der Induktivitäten der Spulen von Leybold mit LCR Meter Agilent 4236B, 1 V Amplitude, Meßfrequenz 120 Hz.
Übersichtstabelle der Leyboldspulen
Kat.-Nr.,
562 19 Spule mit 5 Windungen, Belastung 500 A, Drahtstärke 8,0 mm Ø
562 18 Spule mit 50 Windungen, Dauerbelastung 10 A, Drahtstärke 2,0 mm Ø
562 13 Spule mit 250 Windungen, Dauerbelastung 5 A, Drahtstärke 1,5 mm Ø
562 14 Spule mit 500 Windungen, Dauerbelastung 2,5 A, Drahtstärke 1,0 mm Ø
562 15 Spule mit 1 000 Windungen, Dauerbelastung 1,25 A, Drahtstärke 0,7 mm Ø
562 16 Spule mit 10 000 Windungen, Dauerbelastung 0,1 A, Drahtstärke 0,2 mm Ø
562 17 Spule mit 23 000 Windungen, Dauerbelastung 0,02 A, Drahtstärke 0,1mm Ø
Windungszahl | angegebener Widerstand der Spule [Ohm] | Gemessener Widerstand der Spule [Ohm] | angegebene Induktivität der Spule [H] | gemessene Induktivität der Spule ohne Eisenkern (Luft) [H] | gemessene Induktivität der Spule mit Eisenkern [H] | gemessene Induktivität der Spule im offenen U-Eisenkern [H] | gemessene Induktivität der Spule im geschlossener U-Eisenkern [H] |
50 | 0,08 | 0,1 | 0,0001 | 0,00011 | 0,00059 | 0,00077 | |
250 | 0,6 | 0,56 | 0,0022 | 0,0021 | 0,014 | ||
500 | 2,5 | 2,38 | 0,009 | 0,0086 | 0,056 | ||
1000 | 9,5 | 9,54 | 0,036 | 0,034 | 0,22 | ||
10000 | 1350 | 1321 | 4,5 | 4,6 | 25 | ||
23000 | 11000 | 10300 | 20 | 17 | 120 | 150 |
Die leeren Felder zeigen an, dass hier die Messungen keine sinnvolle Ergebnisse gebracht haben.