Hallo Andy
Ich habe nun erste Messungen zur Frequenzabhängigkeit des Hochspannungstastkopfes Beckman Hochspannungstastkopf 231-22 bei 10 Hz, 30 Hz, 100 Hz, 300 Hz,
1kHz, 3kHz, 10kHz und 30 kHz Hz gemacht.
Als Spannungsquelle habe ich den 50 Ohm Ausgang eines HP Funktionsgenerators benutzt, das Oszilloskop ist ein Tek 7854 (Digital und Analogoszilloskop der 7000 Serie) mit den y-Einschüben 7A22 und 7A26.
Die Tastkopfeingangsspannung war für alle Frequenzen jeweils 30 Vss.
Die Ausgangsspannungen des Tastkopfes sind in den nachfolgenden Bildern (7A22, 2 mV/div) dargestellt.
Um die starken Störungssignale auf Grund der elektrischen Einstreuungen zu minimieren,
wurde erstens ein externer Trigger benutzt und zweitens wurden die kleinen Signale phasenrichtig bis zu 1000mal aufaddiert:

11mVss

11 mVss

10 mVss

7 mVss

etwa 2 mVss

etwa 2 mVss

etwa 2 mVss

etwa 2 mVss
Ab der Frequenz von 1kHz zeigen sich nur mehr kleine Signale, deren Amplituden mit zunehmender Frequenz konstant bleiben.
Meiner Meinung nach sind diese Signale von etwa 2 mVss durch Einstreuungen auf das nicht abgeschirmte Kabel des Tastkopfes bedingt.
Die Frequenzabhängigkeit des Tastkopfes läßt sich aus diesen Originaldaten ermitteln, der Knick ist bei etwa 500 Hz.
Viele Grüße
Physikfan