"pädagogische", transparente Bauteile

Angeregt von
den Posts zu den Widerstandsstreifen auf Karton in einem anderen Thread
möchte ich mal den Blick auf einen besonderen Aspekt der Fröhlichschen
Baukästen (Elektro, Radio und die zugehörigen "Männer") hinweisen.
Diese Kästen enthalten einige Bauteile, die sehr altmodisch (auch zu ihrer
Zeit) wirken bzw so nie in Radios oder Elektrotechnischen Anlagen vorkamen.
Ich meine damit:
- Streifenwiderstand mit Abgreifklemme
- Gitterwiderstand aus Bleistiftstrich auf Karton
- gestreckter Widerstandsdraht als Potentiometer (Wheatstone)
- Folienkondensator
- selbstgebauter Elektrolytkondensator
- zerlegbarer Drehkondensator
- Kondensatoren aus diversen Folien/Hartgummischeiben etc.
- selbstgebaute Bunsenelemente usw.
Habe ich was vergessen? Vermutlich ja.
Was meine ich damit? Fröhlich als Lehrer nahm offensichtlich das Verstehen
und Begreifen wörtlich, die genannten Teile waren so groß und durchschaubar,
daß Kinder sie ohne weiteres verstehen konnten.
Man denke mal an Baukästen der 60er oder später, da wurden nur handelsübliche
Kondensatoren, Widerstände usw beigegeben. Das Innenleben dieser Teile
wurde bestenfalls im Begleitbuch behandelt.
"Begreifen" geht aber nicht so, das wußten die alten Pädagogen.
Jedenfalls kam jemand, der einen Elkos im Radiomann selbst gebastelt hatte,
niemals auf die Idee, Elkos und PCB-Probleme durcheinanderzubringen,
was einem in Foren oft über den Weg läuft. :=)
Fröhlich war da teils kreativ, teils machte er Anleihen bei alten Physikapparaturen,
die ja letzten Endes denselben Zweck hatten.
In diesem Aspekt sehe ich den Unterschied zwischen Fröhlich und neueren
Kästen, zum Erlernen der Grundlagen waren die alten Kästen einfach besser.
Gruß
Georg
den Posts zu den Widerstandsstreifen auf Karton in einem anderen Thread
möchte ich mal den Blick auf einen besonderen Aspekt der Fröhlichschen
Baukästen (Elektro, Radio und die zugehörigen "Männer") hinweisen.
Diese Kästen enthalten einige Bauteile, die sehr altmodisch (auch zu ihrer
Zeit) wirken bzw so nie in Radios oder Elektrotechnischen Anlagen vorkamen.
Ich meine damit:
- Streifenwiderstand mit Abgreifklemme
- Gitterwiderstand aus Bleistiftstrich auf Karton
- gestreckter Widerstandsdraht als Potentiometer (Wheatstone)
- Folienkondensator
- selbstgebauter Elektrolytkondensator
- zerlegbarer Drehkondensator
- Kondensatoren aus diversen Folien/Hartgummischeiben etc.
- selbstgebaute Bunsenelemente usw.
Habe ich was vergessen? Vermutlich ja.
Was meine ich damit? Fröhlich als Lehrer nahm offensichtlich das Verstehen
und Begreifen wörtlich, die genannten Teile waren so groß und durchschaubar,
daß Kinder sie ohne weiteres verstehen konnten.
Man denke mal an Baukästen der 60er oder später, da wurden nur handelsübliche
Kondensatoren, Widerstände usw beigegeben. Das Innenleben dieser Teile
wurde bestenfalls im Begleitbuch behandelt.
"Begreifen" geht aber nicht so, das wußten die alten Pädagogen.
Jedenfalls kam jemand, der einen Elkos im Radiomann selbst gebastelt hatte,
niemals auf die Idee, Elkos und PCB-Probleme durcheinanderzubringen,
was einem in Foren oft über den Weg läuft. :=)
Fröhlich war da teils kreativ, teils machte er Anleihen bei alten Physikapparaturen,
die ja letzten Endes denselben Zweck hatten.
In diesem Aspekt sehe ich den Unterschied zwischen Fröhlich und neueren
Kästen, zum Erlernen der Grundlagen waren die alten Kästen einfach besser.
Gruß
Georg