Hallo,
das sind gute Gedanken und schöne Websites. Ich selbst bin als 62er in meiner Jugend immer mit einem Transistorradio in der Jackentasche umher gewandert (so wie die Jugend heutzutage mit MP3/4-Playern) und habe oft Radio gehört. Die Abschaltung des AFN (American Forces Network) in Deutschland hat mir damals schon ein Stück Jugendgeschichte genommen - war es doch DER Sender überhaupt (American Top 40). In Zeiten von schwarz/weiss-Fernsehen und Schlagerparade in Bayern 1 haben wir fleissig AFN gehört. Ich hatte eine Unmenge an Radios verschlissen. Hochmodern gab es sogar Walkman mit Radio. Das sind alles schon tolle Erinnerungen an Früher.
In den 90ern reparierten wir alte Röhrenradios im Keller so als Hobby nebenher. Bereits da merkte man schon "weniger" Sender, vor allem tagsüber. Und wenn ich heute aus einem meiner Experimentierkästen einen Empfänger baue, muss ich schon bis abends ausharren, um nicht nur Bayern 1 zu hören. Ja es stimmt - die Landschaft "rund um die Antenne" wird leer - der Zeitgeist wandelt digital durch die Netze. Was gäbe ich manchmal für hörbares "Knacken und Rauschen"

. Vileicht habe ich desswegen auch noch eine große Schallplattensammlung (die großen schwarzen Scheiben mit dem Loch in der Mitte

) und höre mir ab und an "ein Stück Zeitgeschichte" an. Da war es ja auch so: Vinyl wurde für tot erklärt - stirbt aber nicht und kommt verstärkt wieder ans Tageslicht. So hoffe ich das auch für unsern geliebten Analog-Radioempfang.
Meine Gedanken dazu, Grüße, ChrisH