Eschke, der vermutlich längstlebige Motor-Kasten der Welt

Hallo,
besagtes Schatz-Kästlein fiel mir mal bei einem
Ebay-Kauf (noch zu DM-Zeiten) als Dreingabe
in die Hände.

Ich habe damals nur kurz reingeschaut und geschmunzelt,
ansonsten das Kästchen aber fast vergessen, bis es mir vor einigen
Tagen wieder in die Hände fiel.
Hier noch ein Bild, bei dem die Einzelteile besser sichtbar sind und die
Anleitung:

Als Grundplatte dient der Deckel des recht schmucklosen Pappkästchens,
der mit dem Grundriss des Motors bedruckt ist und an den richtigen
Stellen für die Biegelaschen vorgeritzt ist. Das Kästchen ist leider
geritzt, nicht gerillt, weswegen es stellenweise schon
Auflösungserscheinungen zeigt :=(
Der in der Anleitung als Neuheit beschriebene Kunststoffkollektor
hatte vermutlich einen Vorgänger aus Pappe.
Da dies mein einziger "Unbespielter" ist, habe ich ihn bisher
nicht aufgebaut, zumal der pädagogische Impetus des
Kastens bei mir ohnehin zu spät kommt. :=)
Mir fiel aber jetzt erst der Name/Adresse des Herstellers
auf, und ich habe etwas herumgesurft damit.
Zu meinem Erstaunen fand ich dies:
http://www.eschke.com/
Somit weiß ich nun, daß mein Kästchen vor 1986 (Umzug nach München)
hergestellt wurde. Das aktuelle Modell hat schöneren (gestrichenen) Karton
und die Biegelaschen sind durch Blechschrauben ersetzt, ansonsten ist
das aber unverkennbar dasselbe "Ding".
Somit von 1936 bis 2016 produziert, 80 Jahre!
Gruß
Georg
besagtes Schatz-Kästlein fiel mir mal bei einem
Ebay-Kauf (noch zu DM-Zeiten) als Dreingabe
in die Hände.

Ich habe damals nur kurz reingeschaut und geschmunzelt,
ansonsten das Kästchen aber fast vergessen, bis es mir vor einigen
Tagen wieder in die Hände fiel.
Hier noch ein Bild, bei dem die Einzelteile besser sichtbar sind und die
Anleitung:



Als Grundplatte dient der Deckel des recht schmucklosen Pappkästchens,
der mit dem Grundriss des Motors bedruckt ist und an den richtigen
Stellen für die Biegelaschen vorgeritzt ist. Das Kästchen ist leider
geritzt, nicht gerillt, weswegen es stellenweise schon
Auflösungserscheinungen zeigt :=(
Der in der Anleitung als Neuheit beschriebene Kunststoffkollektor
hatte vermutlich einen Vorgänger aus Pappe.
Da dies mein einziger "Unbespielter" ist, habe ich ihn bisher
nicht aufgebaut, zumal der pädagogische Impetus des
Kastens bei mir ohnehin zu spät kommt. :=)
Mir fiel aber jetzt erst der Name/Adresse des Herstellers
auf, und ich habe etwas herumgesurft damit.
Zu meinem Erstaunen fand ich dies:
http://www.eschke.com/
Über uns
Mein Vater Max Eschke, der in Hof eine Papiergroßhandlung und Druckerei betrieb, lernte ca. 1935 bei einem Besuch in USA den Bausatz kennen, fertigte ihn selbst an und vertrieb ihn an Schulen (zur Bereicherung des Physikunterrichts).
Mein Vater starb 1972 und seitdem bin ich die Inhaberin der Firma Leopold Eschke und fertige und vertreibe den Bausatz zuerst noch von Hof , seit 1986 von München aus.
Praktisch alle Einzelteile des Bausatzes werden in Deutschland gefertigt und in München konfektioniert.
Lia Schweizer
Somit weiß ich nun, daß mein Kästchen vor 1986 (Umzug nach München)
hergestellt wurde. Das aktuelle Modell hat schöneren (gestrichenen) Karton
und die Biegelaschen sind durch Blechschrauben ersetzt, ansonsten ist
das aber unverkennbar dasselbe "Ding".
Somit von 1936 bis 2016 produziert, 80 Jahre!
Gruß
Georg