von JuergenK » 20. Feb 2012, 00:45
Hallo FrankR,
es gab damals die ICs ICL8038 und XR2206. Mit einem der beiden ICs und wenigen Bauteilen kann man einen Funktionsgenerator bauen, der z.B. im Bereich von 10 Hz bis 1 MHz einstellbar Sinus-, Rechteck- oder Dreieckspannungen erzeugt. Damit wiederum kann man diverse Versuche fahren, beispielsweise den Frequenzgang von Verstärkern überprüfen. Um das Ergebnis sichtbar zu machen, kann man notfalls ein Multimeter benutzen, um zu sehen, ob im maßgeblichen Bereich von meinetwegen 20Hz bis 20 kHz eine lineare, also gleichbleibende, Verstärkung (Spannung) herrscht.
Besser geht es eben mit dem Oszilloskop. Einen bestimmten Typ benötigt man dafür nicht, daher könnte man statt des von KOSMOS verwendeten LEADER- bzw. HAMEG-Gerätes auch jeden beliebigen anderen Typ nehmen (wenn die eher geringen elektrischen Anforderungen der beiden Geräte zumindest ebenfalls erfüllt oder aber übertroffen werden).
Das Interessante ist aus meiner Sicht die offensichtliche Möglichkeit, den KOSMOS Funktionsgenerator umzubauen, um das (bzw. ein beliebiges) Oszilloskop auch als Zweikanal-Gerät zu verwenden - per sogenanntem Chopper- oder alternatierenden Betrieb. Dabei werden, vereinfacht gesagt, zwei verschiedene Signale im sehr schnellen Wechsel nacheinander auf dem Bildschirm gezeigt (z.B. das Eingangssignal und das Ausgangssignal bei einem Verstärker). Beide Signale lassen sich auf dem Bildschirm des Oszilloskops in der Höhe verschieben, werden dann also übereinander dargestellt. Durch die hohe Frequenz des Wechsels von Signal 1 und Signal 2 nimmt man als Betrachter den Wechsel nicht wahr und kann beide Signale gleichzeitig betrachten und vergleichen. Das IC wird von KOSMOS demgemäß etwas "zweckentfremdet".
JuergenK
Hallo FrankR,
es gab damals die ICs ICL8038 und XR2206. Mit einem der beiden ICs und wenigen Bauteilen kann man einen Funktionsgenerator bauen, der z.B. im Bereich von 10 Hz bis 1 MHz einstellbar Sinus-, Rechteck- oder Dreieckspannungen erzeugt. Damit wiederum kann man diverse Versuche fahren, beispielsweise den Frequenzgang von Verstärkern überprüfen. Um das Ergebnis sichtbar zu machen, kann man notfalls ein Multimeter benutzen, um zu sehen, ob im maßgeblichen Bereich von meinetwegen 20Hz bis 20 kHz eine lineare, also gleichbleibende, Verstärkung (Spannung) herrscht.
Besser geht es eben mit dem Oszilloskop. Einen bestimmten Typ benötigt man dafür nicht, daher könnte man statt des von KOSMOS verwendeten LEADER- bzw. HAMEG-Gerätes auch jeden beliebigen anderen Typ nehmen (wenn die eher geringen elektrischen Anforderungen der beiden Geräte zumindest ebenfalls erfüllt oder aber übertroffen werden).
Das Interessante ist aus meiner Sicht die offensichtliche Möglichkeit, den KOSMOS Funktionsgenerator umzubauen, um das (bzw. ein beliebiges) Oszilloskop auch als Zweikanal-Gerät zu verwenden - per sogenanntem Chopper- oder alternatierenden Betrieb. Dabei werden, vereinfacht gesagt, zwei verschiedene Signale im sehr schnellen Wechsel nacheinander auf dem Bildschirm gezeigt (z.B. das Eingangssignal und das Ausgangssignal bei einem Verstärker). Beide Signale lassen sich auf dem Bildschirm des Oszilloskops in der Höhe verschieben, werden dann also übereinander dargestellt. Durch die hohe Frequenz des Wechsels von Signal 1 und Signal 2 nimmt man als Betrachter den Wechsel nicht wahr und kann beide Signale gleichzeitig betrachten und vergleichen. Das IC wird von KOSMOS demgemäß etwas "zweckentfremdet". :razz:
JuergenK