Hallo Georg!
Zur genauen Berechnung des fließenden Stroms müsste halt auch der Innenwiderstand des Kondensators herangezogen werden. Aber wie soll man den messen? Der ESR ist im Datenblatt mit 4,0 mOhm angegeben. Gemessen habe ich 160 mOhm, allerdings mit
diesem Messgerät. (Wobei der Messbereich von C nur bis 100 uF geht!)
Was mir einfach fehlt, ist ein Speicher- Oszilloskop um den Spitzenstrom messen zu können.
Aber alle diese Werte sind jetzt für mich nicht SO interessant. Mich interessiert in erster Linie der Erfolg, und der hat sich ja schon eingestellt: Der behandelte U-Magnet zieht besser als mancher neue. Und ich nehme mal an, der Wirkungsgrad der Anlage lässt sich noch erhöhen.
So wie die Spule jetzt ist, ist sie vielseitig einsetzbar. Man kann Stabmagnete, Schrauber- Bits und alles Mögliche darin aufladen. Und ich denke, sie hat einen brauchbaren Eigenwiderstand, welcher hilft den Strom zu begrenzen.
Der „fette Elektromagnet“, lieber Georg, steht seit langer Zeit im Schrank und wartet darauf, weiter optimiert zu werden. Den werde ich brauchen, wenn es darum geht, Schwungmagnete von Zweitaktmotoren aufzufrischen.
Gruß, Horst