Hallo Martin,
mjwolf hat geschrieben:So kann es sogar passieren, dass kleine Verbraucher beim Einstecken sofort loslaufen, obwohl die Relaisspule nie angezogen war...
Und die Mindestlast dann deswegen, weil der (kleine) Blindstrom dafür einfach nicht genug Leistung liefern kann und es dann zumindest so aussieht also ob da abgeschaltet wurde? Boah, das wäre ja Schmuh...
Ein kleines Radio würde auch spielen ohne je eingeschaltet worden zu
sein, das war mir schon klar. Vor allem weil das Radio auch unter der
Normspannung wohl noch spielt.
Durch die 15 W Lampe würde die Spannung in Serie mit dem Kondensator
auf ca. 5 V zuammenbrechen. Das ist dann wohl doch zu wenig.
mjwolf hat geschrieben:Stehlampen etc: Ja (wegen der 20 Cent, die ein zweipoliger Schalter mehr kostet... Klar, 500.000 Stück mal 20 Cent sind auch Geld, aber glaubt ihr nicht, dass der Verbraucher für eine sichere Lampe auch nen Euro mehr zahlen würde?). Und da dann den Außenkontakt abzuschalten macht natürlich auch Sinn.
Ich zweifle, dass da die Sicherheut sooo erhöht wird. Solange die
Glühbirne eingeschraubt ist, kann man das Gewinde nicht berühren,
dafür stehen die Kunststofffassungen ja etwas über. Meistens
gehen die Glühbirnen beim Einschalten kaputt. Der zweipolige
Schalter bringt nur was, wenn man den auch vor dem Wechsel
brav ausschaltet...
Wie Andy im vorigen Beitrag geschrieben hat, ist ja offensichtlich
der Innenkontakt zu schalten - mit den VDE-Vorschriften kenne
ich mich nicht aus, ich habe da nur meinen "gesunden Menschen-
verstand". Aber die millionenfach verkauften Lampen sollten ja den
Vorschriften entsprechen und da die deutschen Stecker nicht
verpolungssicher sind, darf man sowieso nicht von einer
bestimmten Konstellation ausgehen.
mjwolf hat geschrieben:Die Frage, die bleibt, ist mMn also, ob Kinderspielzeug nicht ein wenig sicherer sein sollte als normale elektrische Geräte. Vor allem, wenn es Spielzeug für Kinder ist, die gerade anfangen, in die Welt der Elektrik und Elektronik einzutauchen... Da ist die Versuchung doch größer "wenn man jetzt schon mal ne richtige Lampe schaltet" doch auch mal einen Draht in die Steckdose zu stecken und was damit auszuprobieren (was ja sonst nicht gegeben ist, da - zumindest bei Batteriebetrieb - weit und breit kein 240V-Netz erforderlich ist).
Ja, wenn das Kind aber mit Drähten in der Steckdose herumspielt,
dann darf man aber definitiv kein Netzschaltgerät in seine Hände
geben. In den Handbüchern wird üblicherweise vor Experimenten
mit Netzspannung gewarnt. Ich vermute beim Kosmodyne auch.
Beim älteren Kosmodyn ist zumindest ein kleiner Satz zu finden.
Aber das X-Labor war ja eher an größere gerichtet, Zumindest
in der ersten Kosmotronik-Generation taucht es auch nur beim
EST 20 auf, der ja auch nur für ältere gedacht war.
Viele Grüße
Toni